Die Geschichte der Freundschaft zwischen Edith Piaf und Marlene Dietrich | Ein Theaterstück mit Musik von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry, nach einer Idee von David Winterberg
Regie
Christian A. Schnell
Premiere 06. Oktober 2023
„Freundschaft – nur wenige Menschen verstehen den Sinn dieses Wortes. Freundschaft ist wie Mutterliebe, Bruderliebe, ewige Liebe, erträumte Liebe, ersehnte Liebe. Freundschaft hat mehr Menschen miteinander verbunden als Liebe. Freundschaft ist wertvoll und heilig. Für mich ist Freundschaft das Allerwichtigste.“
Marlene Dietrich
Eine Liebesgeschichte, die so tatsächlich existierte, und von der nur wenige wussten: Die Eine stammt aus einer preußischen Offiziersfamilie, die Andere ist das Kind eines Zirkusakrobaten und einer Straßensängerin. Die Eine wächst im Internat in Weimar auf, die Andere in einem Bordell in der Normandie. Die Eine wechselt ihre Männer wie ihre Garderobe, die Andere träumt stets von der großen Liebe.
Marlene Dietrich, der „blaue Engel“, 1947 bereits ein gefeierter Weltstar, trifft in Amerika auf Edith Piaf, den zukünftigen „Spatz von Paris“, die beim dortigen Publikum wegen ihrer Sprache nicht gut ankommt. Mit Hilfe von Marlenes Anmoderation und ihrer Vermittlung von Auftritten im Nachtclub »Versailles« gelingt Edith schließlich der Durchbruch. Beide Diven verbindet fortan eine intensive Freundschaft, sie werden zu den begehrtesten und bestbezahlten Konzertsängerinnen der Welt. Ihre Gegensätzlichkeit und gegenseitige Bewunderung verbindet die beiden auf faszinierende Weise. Doch der Fürsorgesinn von Marlene steht dem Freiheitsdrang Ediths entgegen. Als Piafs große Liebe bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt, verliert die ohnehin schon immer labile Sängerin endgültig den Halt. Alkohol und Drogen bestimmen ihr Leben immer mehr. Marlene opfert sich für sie auf, scheitert aber und die Freundschaft droht zu zerbrechen. Auftritte von Piaf sind schließlich nur noch unter Morphium möglich. Als sie mit nur 47 Jahren stirbt, fällt Frankreich in Staatstrauer, 40 000 Menschen folgen ihrem Sarg. Und Marlene kann ihre Freundin bis ins hohe Alter von 91 Jahren nie vergessen, spricht in ihrer Einsamkeit gar mit ihr.
Den Autoren Daniel Große Boymann und Thomas Kahry ist wahrlich ein Meisterwerk gelungen. Mit unglaublicher Präzision haben sich die beiden Autoren mit den Lebensläufen der beiden großen Diven des 20.Jahrhunderts befasst und so die Liebesgeschichte der beiden in ein wunderbares Bühnenstück verwandelt.
Für diese Inszenierung bieten wir Schulvorstellungen an:
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Mica Bara glänzt mit einer gesanglich beeindruckenden und extrovertierten Darstellung als Piaf, während Claudia Lohmann den komplexen Charakter Dietrichs sehr authentisch transportiert.
Der Neue Tag, 10.10.2023
...überragendes Gesamtkunstwerk...
Oberpfalzecho, 11.10.2023
Der musikalische Leiter und Pianist Thomas Basy und Akkordeonspieler Michael Bertelshofer hüllen die Gesangsparts mit Titeln wie „La vie en rose“, „Frag nicht, warum ich gehe“ oder „Milord“ in eine herrliche, kontinuierlich getragene Chanson-Stimmung. [...] Ein Abend mit schlicht umwerfender Musik und großen Gefühlen.
Der Neue Tag, 10.10.2023
Auf der Bühne | |
Édith Piaf | Mica Bara |
Marlene Dietrich | Claudia Lohmann |
Ansager, Fotograf, Kellner, Passant, Sänger, Sekretär, Krankenpfleger, Komponist, Édiths Jugendfreund, Assistent, Babysitter | Jens Ulrich Seffen |
Bandleader, Sekretär, Zimmerkellner, Marcel - der Boxweltmeister, Lichttechniker, Pianist, Rudi - Marlenes Ehemann, Komponist, Ansager, Casinodirektor, Fotograf, Luftballonverkäufer, Manager, Édiths Agent, Schriftsteller, Impresario | Johannes Lukas |
Hinter den Kulissen | |
Musikalische Leitung | Thomas Basy |
Regie | Christian A. Schnell |
Klavier | Thomas Basy |
Akkordeon | Michael Bertelshofer |
Kostüme | Eva Schwab |
Maske | Linde Hammer und Team |
Requisite | Julia Ludwig |
Technik | Patrick Seibicke |
Werkstatt | Marco Bäumler |
Wir haben in der ersten Probenwoche Aufnahmen gemacht – hören Sie doch mal rein:
Mon Dieu (Auszug):
Padam Padam (Auszug):
Wenn die beste Freundin (Auszug):
Non, je ne regrette rien (Auszug):