Mica Bara

Schauspielerin LTO / Gast

Mica Bara, geboren 1984 in Berlin, sang zwischen ihrem 11. und 20. Lebensjahr im Kinder- bzw. Extrachor am Eduard-von-Winterstein Theater Annaberg und übernahm außerdem kleine Rollen in den Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen Harold und Maude, Anatevka, Die Fledermaus, Tosca, Der Freischütz, Albert Herring. Ihre Schauspielausbildung absolvierte Mica an der Fritz-Kirchhoff-Schule Berlin. Vocal Coaching für die Bereiche Musical, Pop, Chanson erhielt sie bei Timo Röder. Klassische Gesangsgrundlagen hatte sie sich seit dem Kindesalter durch die Imitation ihrer Mutter Maria Maxara, einer Opernsängerin, angeeignet. Gastengagements folgten am Staatstheater Cottbus, DAS Theater an der Effingerstrasse Bern, Tiyatrom Berlin/theakademie Berlin, Kindertheater Farbklexx, Theater 89 Berlin, Fritz Theater Chemnitz, Grenzlandtheater Aachen, Freeartus, Kindertheater Silflay, Volksbühne Michendorf, Theaterforum Berlin-Kreuzberg. Zudem drehte sie für diverse Filmprojekte, u.a. für die italienisch-französisch-rumänische Kinoproduktion „Diaz – Don’t clean up this blood“ (Regie: Daniele Vicari, u.a. Berlinale-Screenings).

Mica veröffentlichte außerdem Kurzprosa, Spoken Word Poetry und einen Essay. Spoken- Word-Performances fanden in der Gedok Galerie Berlin statt.
Neben der Schauspielerei studierte Mica Bildungs- und Erziehungswissenschaft (B. A.) an der Freien Universität Berlin, belegte zusätzlich u.a. Module zu (Kinder- und Jugend-)Psychiatrie und absolvierte den Fernstudiengang Kriminologie, Kriminalistik und Polizeiwissenschaft, Schwerpunkt Kriminologie (M. A. ) ausgehend von der Ruhr Universität Bochum. Mica arbeitete zudem einige Jahre parallel zur Schauspielerei bei einer Fachstelle zur pädagogischen Prävention von sexualisierter Gewalt an Kindern und in Einrichtungen der Eingliederungshilfe für erwachsene Personen mit psychischen Erkrankungen.

In der Spielzeit 2023/24 übernimmt Mica am LTO die Rollen Édith Piaf in „Spatz und Engel“, Mary Smith in „Doppelt leben hält besser“ und „Chava deren Tochter“ in »Anatevka«.

Foto: Marjola Rukaj