Monolog von Lot Vekemans
Regie
Till Rickelt
Wiederaufnahme 17. Februar 2024
»Judas« handelt von einem Mann, dessen Name für Verrat steht. Ein Mann, der jahrhundertelang von jedem geschmäht wurde. Doch wäre ohne diesen Menschen und ohne seinen Judaskuss das Christentum nie zu einer der großen Weltreligionen geworden… Es gibt in jedem Zeitalter Spekulationen über Judas und seine Motive. Nach zweitausend Jahren ist es an der Zeit, dass Judas selber spricht: In einer selbst inszenierten Show begeht er einen letzten Versuch, seine Tat wieder auf ein menschliches Maß zurück zu bringen und sein Publikum dahin zu führen, wo es lieber nicht sein möchte: zu dem Judas in sich selbst.
Lot Vekemans:
»Ich denke, es gibt bei uns eine einseitige Richtung des Blicks auf die Helden, auf das, was wir als größer und höher und besser erachten, als wir es selbst sind. Wir lieben es, zu verehren, so wie wir es lieben, verehrt zu werden. Aber in beiden Fällen gibt man seine Macht an jemand anderen ab. Judas wird von Menschen verhöhnt, damit sie ihre eigenen Seelen reinwaschen. Es ist auffällig, dass in Porträts, die über die Jahrhunderte entstanden sind, Judas immer hässlicher und böser dargestellt wurde.«
Samstag
Wiederaufnahme
Spielort Wiesau, Rathaus Wiesau
Beginn 20.00 Uhr
Freitag
Spielort Vilseck, Burg Dagestein - Kulturkasten
Beginn 20.00 Uhr
Samstag
Spielort Selb, Kath. Kirche Herz Jesu
Beginn 20.00 Uhr
Samstag
Spielort Waldsassen, Kunsthaus
Beginn 20.00 Uhr
Freitag
Spielort Tirschenreuth, Rathaus Tirschenreuth - Rathaussaal
Beginn 20.00 Uhr
Auf der Bühne | |
Judas | Bernhard Neumann |
Hinter den Kulissen | |
Regie | Till Rickelt |
Kostüm | Eva Schwab |
Ton & Licht | Ralf Grimaldi, Matthias Loreth |
Requisite | Julia Ludwig |
Werkstatt | Marco Bäumler |