Das Dschungelbuch

Von Rudyard Kipling, für die Bühne bearbeitet von Hansjörg Betschart, Konrad Kuhn und Jutta Ferbers
Regie Manuel Knoll
Premiere 15. Juni 2024

Der kleine Mogli wird als Säugling durch einen Überfall des Tigers Shir Khan von seinen Eltern getrennt und findet sich allein im Dschungel wieder. Er wird von einem Rudel Wölfen aufgenommen und wächst schnell in seine neue Familie. Als Mogli jedoch größer wird, erwacht nicht nur Shir Khans Interesse an ihm auf ein Neues, auch die wilde, gesetzlose Affenbande hat ein Auge auf ihn geworfen. Zusammen mit dem besten Freund Balu und seinem Beschützer Baghira beginnt eine spannende Reise durch den Dschungel, bei der sie vielen liebenswürdigen, gefährlichen, hinterlissssstigen und skurrilen Bewohnern des Dschungels begegnen.

Die Erzählungs- und Gedichtsammlung des britischen Autors und Nobelpreisträgers Rudyard Kipling (1865–1936) über das Dschungelkind und seine spannungsvolle Existenz zwischen den Welten erschien erstmalig 1894 unter dem Originaltitel »The Jungle Book«. Walt Disney schuf daraus eine zusammenhängende Erzählung, die zwar mit dem Buch nur noch sehr wenig zu tun hatte, mit der folgenden Verfilmung aber fast ins kollektive Bewusstsein übergegangen ist. Hansjörg Betschart, Konrad Kuhn und Jutta Ferbers haben den Stoff von Kolonialismen und Stereotypen befreit und so liebevoll ins Heute übertragen. »Das Dschungelbuch« fasziniert als Erzählung der diversen Dschungel-Gemeinschaft, deren wichtigste Regel des Zusammenlebens über alle Arten-Unterschiede hinweg lautet: „Wir sind eins, ihr und ich!“ Es braucht eben kein homogenes Dorf, um ein Kind wie Mogli großzuziehen, sondern einen möglichst heterogenen Dschungel!

Für diese Inszenierung bieten wir Schulvorstellungen an:

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