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Wie Gewalt entsteht und wohin sie führen kann
Regie
Jona Manow
Premiere 21. Januar 2023
Nach der Erzählung von Heinrich Böll | Theaterfassung von Kristo Šagor | Dauer: ca. 80 Minuten
Am Abend nach Weiberfastnacht wird Katharina Blum von Polizisten aus dem Bett gezerrt und abgeführt. Ihr einziges Vergehen ist es, eine Nacht mit dem gesuchten Verbrecher Ludwig Götten verbracht zu haben. Wie er – trotz Überwachung – aus ihrer Wohnung entkommen konnte, dazu sagt sie nichts. Mit dieser einen, zufälligen Begegnung gerät Katharina ins Visier der Sensationspresse. Vermutungen, Gerüchte, jedes noch so intime Detail ihres Privatlebens zerrt die ZEITUNG an die Öffentlichkeit, bis Katharina als eigentliche Verbrecherin dasteht. Ihr Arbeitgeber, ihre Familie, Nachbarn – niemand bleibt vom Strudel der Schmutzkampagne unberührt. Schließlich weiß sich Katharina nur noch mit einer radikalen Handlung zu helfen: Sie erschießt den Journalisten, der die Kampagne gegen sie am hartnäckigsten betreibt.
Heinrich Bölls 1974 erschienene, entlarvende und packende Erzählung über mediale Gewalt löste damals eine Diskussion über die Boulevardpresse aus und ist heute – in Zeiten von Shitstorms, Cybermobbing und allgegenwärtigen Social-Media-Algorithmen – aktueller denn je.
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Auf der Bühne | |
Name der Figur | Mona Fischer |
Name der Figur | Ole Bosse |
Name der Figur | Johannes Lukas |
Name der Figur | Barbara Trottmann |
Hinter den Kulissen | |
Regie | Jona Manow |
Ausstattung | Maria Preschel |
Regieassistenz | Veronika Bartl |
Requisite | Julia Ludwig |
Technik | Christoph Ertl |
Werkstatt | Marco Bäumler |