Nach acht gemeinsamen Jahren verlässt der Geschäftsführer Wolfgang Meidenbauer das Landestheater Oberpfalz. Abschied zum Monatsende.
Auf eigenen Wunsch legt Wolfgang Meidenbauer zum Monatsende seine Tätigkeit beim Landestheater Oberpfalz nieder. Die wandelnden Rahmenbedingungen und immer größer werdende Belastungen haben ihn dazu veranlasst das Amt freizugeben, wie er bei einer Mitarbeiterversammlung erklärte. Meidenbauer war Gründungsvorsitzender des Fördervereins „Freunde des Landestheaters Oberpfalz“, 2016 übernahm er das Amt des Geschäftsführers und war seitdem bestrebt die Professionalisierung und die Überführung des Theaters in einen kommunalen Zweckverband voranzutreiben. Ihm gelang es den Spielplan und die Spielstätten in den letzten Jahren stetig zu erweitern, Arbeitsplätze zu schaffen und innerhalb kürzester Zeit die Stelle des künstlerischen Leiters neu zu besetzen. Mit den eigenen Räumlichkeiten in der Glasfabrik in Vohenstrauß hat er es zuletzt geschafft, dem Landestheater ein Stück zu Hause zu geben – um nur einige seiner Verdienste zu nennen. Mit persönlichen Worten dankte er seinen Mitarbeitern für die gemeinsame Zeit und das Herzblut, das jeder einzelne in den laufenden Theaterbetrieb einbringt.
„Wir machen uns umgehend auf die Suche nach einer qualifizierten Nachfolge. Aktuell laufen bereits Gespräche für eine Interimslösung. Wir sind zuversichtlich, dass es einen nahtlosen Übergang geben wird. Natürlich danken wir Wolfgang für seine Leistung. Wir sind ihm wirklich sehr dankbar für sein Engagement der letzten Jahre, denn ohne ihn, wäre das Landestheater nicht das, was es heute ist.“, sagt Reinhard Kausler, als Vertreter des Gesellschafters Stadtbühne Vohenstrauß. Bis Ende des Monats wird Meidenbauer die Geschäfte leiten.